Bienengärtchen


Roter Riesling

 
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Insektenhotels, Obstbäume und Bienenvölker neben Rebstöcken

Nahe-Winzerin Laura Weber startet Bienen-Experiment
in Weinberg


Monzingen / Bad Kreuznach. Zum „Weltbienentag“ (am 20. Mai) startet Winzerin Laura Weber ein Experiment, das die Biodiversität (Artenvielfalt) fördern und untersuchen soll, wie sich Weinbau, Naturschutz und Bienenhaltung gemeinsam weiterentwickeln lassen.

In einem mehr als 300 Jahre alten Weinberg am Ortsrand von Monzingen (Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz) sollen nicht nur Trauben wachsen, sondern auch Obstbäume und vielfältige Blühpflanzen gedeihen, die das Nahrungsangebot für Bienen deutlich verbessern: In Kooperation mit einem Imker siedelt die ehemalige Naheweinkönigin (2014/2015) in diesem Weinberg („Bienengärtchen“) zudem mehrere Bienenvölker an.

 

 
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Besondere Artenvielfalt

Mit einer besonderen, artenreichen Mischung von Bodendeckern in Rebzwischenräumen und an den Zeilenenden schaffen wir für Bienen in diesem Weinberg einen natürlichen Lebensraum.

Neben verschiedenen Blühpflanzen bieten Obstbäume am Rande des Weinbergs eine weitere Nahrungsquelle für Honigbienen. Und durch den Bau von Insektenhotels werden zusätzliche Brutmöglichkeiten für Wildbienen geschaffen.

 
 
Bienengaertchen+Roter+Riesling

„Roter Riesling“: Lange Reife im „Bienengärtchen“


Für das Experiment hat sich Winzerin Laura Weber eine besondere Rebsorte ausgesucht: Den „Roten Riesling“. Im Gegensatz zum klassischen (weißen) Riesling (eine Kreuzung aus Heunisch und Rotem Traminer) hat diese Rebsorte eine festere Schale, die die Traube besser schützt. So können die Trauben wesentlich länger reifen – zudem kann die Beerenhaut nicht so einfach von Wespen aufgebissen werden, die den süßen Saft gerne aufsaugen.

Doch Laura Weber sieht die Bienenvölker nicht als Rebstock-Schädlinge: „Durch die festere Schale dieser Rebsorte dürften die Trauben für Wespen und Bienen nicht mehr so attraktiv sein, zumal wir ihnen durch die artenreiche Begrünung des Weinbergs, brachliegende Weinbergsflächen und Wald andere Nahrungsangebote machen. Zudem wollen wir auch den Nektar der fleißigen Völker vermarkten – ein schmackhaftes Naturprodukt.”

 

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